Forschung - Spirituelle Bewusstseinsentwicklung

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Forschung




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Wenn du ein Medikament herstellst, verschreibst oder einnimmst, entscheidest du nicht nur für dich selber, sondern für das gesamte ökologische System:


Unser ökologisches System


Wir Menschen haben verlernt in Zusammenhängen zu denken. Wir spezialisieren uns, erforschen viele Dinge bis in das kleinste Detail und verlieren dabei den Blick für das Wesentliche, den Blick für das Zusammenspiel von Mensch und Natur. Zwei Forscher der Universität von Portsmouth fordern ein größeres Bewusstsein für das Risiko der Medikamenteneinnahme für unsere Tierwelt. Sie stellen fest, dass eine massive Medikamenteneinnahme, wie sie derzeit erfolgt, verheerende Auswirkungen für unser ökologisches System aufweisen. Über unsere Ausscheidungen gelangen die chemischen Substanzen in das Abwasser und darüber letzlich in unsere Flüsse und Seen. Unsere Fische schwimmen in einer Drogensuppe, die bei ihnen zu Entwicklungsstörungen führen, zu Stoffwechselstörungen, Fortpflanzungsstörungen und zahlreichen Verhaltensstörungen, wie dem aggressivem Verhalten, apathischem Verhalten und den natürlichen Schutz vernachlässigenden Verhaltensstörungen.
 So titelte die Sciencealert 2018 in einem Artikel:

 "Deine Antidepressiva landen in der Umwelt. Die Fische schwimmen in einer Drogensuppe."
  
Der Link zum Originalartikel:
https://www.sciencealert.com/marine-ecosystem-impact-psychotropic-antidepressant-medication-solutions
Die Verschreibung von Medikamenten, allen voran die Psychopharmaka, steigen kontinuierlich an. Im Zuge der Coronakrise nehmen Depressionen und Angstzustände sprunghaft zu. In diesem Zusammenhang werden nun noch mehr Psychopharmaka verschrieben werden wie ohnehin schon. Was in jeglicher Betrachtungsweise aber oft übersehen wird, ist die Auswirkung der Medikamenteneinnahme auf unser ökologisches System. Arzneimittel gelangen über unsere Ausscheidung in das Abwasser und somit in Flüsse und Seen, in unsere Umwelt. Gleichzeitig nehmen auch wir Menschen diese ausgeschiedenen Medikamente über die Nahrung und das Trinkwasser wieder auf. Auch wenn du selber keine Medikamente zu dir nimmst, bekommst du mit jedem Kochvorgang eine sanfte Dosis sämtlicher Medikationen.
  
Das größere Problem ist aber die schleichende Vergiftung unserer Umwelt.

Erste Forschungsberichte, die belegen, dass Arzneimittel unseren Körper verlassen und in die Umwelt gelangen, gab es bereits in den 1960er Jahren.

Hier wurde deutlich aufgezeigt, dass Kläranlagen die Medikamentenreste im Abwasser nicht vollständig beseitigen können. Dabei ist nicht die Konzentration der Drogen entscheidend, sondern deren Permanenz. Die Giftigkeit für das ökologische System entsteht durch die ununterbrochene Zufuhr dieser Medikamente in das Abwasser und die Umwelt. In einem 2018 erschienenen Artikel warnen Forscher über diese "...konstante Ableitung auf niedrigem Niveau..." Es handelte sich dabei um die Forscher Alex T. Ford, Professor für Biologie am institut für Meereswissenschaften und Helena Herrera, einer Dozentin für Pharmaziepraxis. Beide sind / waren zu dieser Zeit an der Universität Portsmouth tätig.
 
Vor allem Organismen, die in Gewässern leben sind hiervon in starkem Ausmaß betroffen. Es gleicht einem Giftcocktail, indem sich viele verschiedene chemische Substanzen vermischen. Die tatsächlichen Auswirkungen sind nur teilweise erforscht. Man kann davon ausgehen, dass die Auswirkungen noch bei weitem gravierender  sind, wie hier dargestellt. Die Forscher beobachteten u.a. folgende Veränderungen:

      • die Farbphysiologie der Fische ändert sich
      • Stoffwechselprozesse ändern sich
      • Verhaltensweisen ändern sich, zu aggressivem Verhalten, apathischem Verhalten, riskantem Verhalten
      • Sie entwickeln Fortpflanzungsstörungen. Nicht nur wir Menschen entwickeln Gewichtszunahmen, Müdigkeiten und sexuelle Probleme, auch der Tierwelt ergeht es in ähnlicher Weise.

Es gibt noch mehr vergleichbare Forschungsberichte, die diesen Zusammenhang bestätigen:

So wird in diesem Artikel, den wir hier verlinken berichtet, dass Stare nicht mehr für ihre Weibchen singen, da sie unter Antidepressiva stehen. Stare ernähren sich von Fliegen, Maden und Würmern. Diese nehmen die chemischen Substanzen über die Kläranlage und die Abwässer ein. Der Star frisst diese und erhält zusätzlich zur „Fleischbeigabe“ eine regelmäßige Dosis dieser chemischen Substanzen. New Yorker Forscher weisen auf dieses gravierende Problem hin. Sie führen die Verhaltensänderung der Stare auf die Wirkstoffe zu, die in Antidepressiva enthalten sind und über die Ausscheidung in den ökologischen Kreislauf gelangen. Die Forscher fanden heraus, dass die Männchen viel weniger sangen, für Weibchen, die unter diesen Drogen standen. Gleichzeitig zeigte sich, dass die Männchen unter Drogeneinfluss den Weibchen gegenüber aggressiver wurden. Anstelle zu singen, jagten sie nun diese und verletzten sie dabei.

Ein Artensterben ist über kurz oder lang eine mögliche Folge dieser Problematik.

Zu solch einem Szenario ist es bereits 2004/2005 gekommen, als in Indien, Pakistan und Nepal Millionen von Geiern verstarben. Es verstarben so viele, dass bei Veröffentlichung dieser Tragödie nur noch 1-3% der Vögel am Leben waren. Diese Population, bestehend aus verschiedenen Geierarten, ist innerhalb von 10 Jahren nahezu ausgestorben. Zunächst veröffentliche man, dass es sich bei diesem dramatischen Vogelsterben um eine neuartige Virusinfektion handelte. Später, nachdem die toten Tiere genauer untersucht wurden, fand man heraus, dass sie an einer Medikamentenvergiftung, verursacht durch den Menschen, verstarben.
Der NABU-Dachverband BirdLife International fügte diese Vögel auf die Rote Liste der vom aussterben bedrohten Tierarten.
 
Die verstorbenen Vögel wiesen gichtartige Symptome auf und starben letztlich an einem Nierenversagen. Die Niere ist eines unserer wichtigen Entgiftungsorgane. Sie reinigen das Blut vor Schadstoffen. Medikamentenreste zählen für die Niere ebenso als Schadstoffe, von denen sie den Körper zu befreien versucht. Kollabiert die Niere, kommt es zu Wasseransammlungen im Gewebe, u.a. zu Ödemen in der Lunge, die wiederum zu Atemnot und Atemversagen führen können, was dann letztlich zum Versterben der Vögel führte. Man fand das Medikament Diclofenac als „Hauptverursacher des Massensterbens (…)“.
 
Es handelt sich hierbei um ein entzündungshemmendes Medikament, welches beim Menschen aber auch beim Tier, v.a Rinder, zur Behandlung eingesetzt wurde. Die Geier nahmen diese chemischen Substanzen über ihre Nahrungskette auf, da sie sich von Tierkadavern ernähren.


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